Die dramatische Zunahme psychischer Probleme bei Kindern und Jugendlichen infolge der Corona-Pandemie hat weltweit zu einer „Youth Mental Health Crisis“ geführt. Das Gesundheitssystem, namentlich die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) als ihr institutioneller Kern, steht damit auf lange Sicht vor großen Herausforderungen. Die psychisch belasteten Minderjährigen von heute werden, wenn ihnen keine Hilfe zuteilwird, die psychisch kranken Erwachsenen von morgen sein. Nötig ist ein Umbau der bisherigen Gesundheitsförderungs- bzw. Präventionsansätze in der GKV, was bereits auf Basis des geltenden Rechts geschehen kann. Dies setzt allerdings voraus, dass der Setting- bzw. Lebensweltansatz, der den einschlägigen Bestimmungen des SGB V zugrunde liegt, auf Basis der aktuellen gesundheitswissenschaftlichen Erkenntnisse zeitnah für die Lebenswelt „digitaler Raum“ weiterentwickelt wird.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8029.2024.11.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1864-8029 |
Ausgabe / Jahr: | 11 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-11-04 |
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