§ 19 SGB V; § 105 SGB X; §§ 16 ff. KHG; §§ 11, 14 ff. BPflV; § 291 BGB
1. Wechselt ein Versicherter seine Krankenkasse, so endet die Leistungszuständigkeit der abgebenden Krankenkasse auch dann mit dem Ende der Mitgliedschaft, wenn der Versicherte Krankenhausbehandlung erhält, die mit einer Fallpauschale vergütet wird (Aufgabe von BSG vom 20. 11. 2001 – B 1 KR 26/00 R = BSGE 89, 86, 87 = SozR 3-2500 § 19 Nr. 4).
2. Erstattungsansprüche der Sozialleistungsträger untereinander unterliegen im Bereich der Sozialversicherung nicht dem Anspruch auf Prozesszinsen (Fortführung von BSG vom 18. 12. 1979 – 2 RU 3/79 = BSGE 49, 227 = SozR 1200 § 44 Nr. 2; Abgrenzung zu BVerwG vom 22. 2. 2001 – 5 C 34/00 = BVerwGE 114, 61).
Urteil des 1. Senats des BSG vom 19. 9. 2007 – B 1 KR 39/06 R –
Anmerkung von Rechtsanwalt Dr. Martin Krasney, Berlin
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1864-8029.2008.12.09 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1864-8029 |
| Ausgabe / Jahr: | 12 / 2008 |
| Veröffentlicht: | 2008-12-10 |
Seiten 724 - 729
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